Der erster Longplayer der Jungs aus Leipzig dürfte knapp 5 Jahre nach Erscheinen wohl als Klassiker der Sparte "HARDCORE made in EAST-GERMANY" gelten! Gegründet wurde FULL SPEED AHEAD im Winter 1994 von Martin Handrow und Marcus Daniel. Nach einigen Besetzungswechseln waren die Leipziger im Sommer 95 mit Robert Seyferth und Stefan Fabich komplett. Seitdem sind sie ein fester Bestandteil der Leipziger Hardcoreszene (L.E. Crew) und erfreuen sich überregionaler Beliebtheit. Neben musikalischen Interessen, die aus den ersten Hardcore-Konzerten des damaligen Eiskellers (heute Conne Island ) herrühren, spielte politische Motivation eine entschiedene Rolle zur Gründung der Band. Für F.S.A. sind im Gegensatz zu einigen Bands Hardcore und Antifaschismus / Antirassismus zwei untrennbare Begriffe, was in der heutigen Zeit leider keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Ihr erstes Konzert gaben sie im Herbst 95 und spielten seitdem mit Bands wie SHEER TERROR, WARZONE, DAMNATION, 25 TA LIFE, BACKFIRE, AGNOSTIC FRONT, CAUSE FOR ALARM, COMING CORRECT, GROWING MOVEMENT, LOIKAEMIE, und BRIGHTSIDE, um nur einige zu nennen. Musikalische Parameter der Band sind: kraftvoll dynamischer Hardcore gepaart mit energiereichen, aggressiven Gesang. Auf der Bühne werden diese Bestandteile zu einem Gemisch verarbeitet, bei dem keiner sitzen bleibt. In ihren Texten werden gesellschaftliche, politische und persönliche Themen und Probleme berührt. Es werden Dinge beim Namen genannt, die einen in erster Linie selbst betreffen bzw. ankotzen. Nicht umsonst covern FSA bei jedem Gig den 7 SECONDS-Klassiker "racism sucks" sowie COCK SPARRER´s "running riot". Im Oktober 96 wurden im Rumsei-Studio Conne Island 6 Songs für das erste Tape "killing dreams" aufgenommen, welches in der ersten Auflage von 200 Stück bereits nach anderthalb Monaten ausverkauft war. Es folgte eine 2. Auflage mit 150 Stück. Im August ´97 enterten FSA erneut die Studios um 4 neue Songs sowie einen älteren für die Single "illusion" einzuspielen. Beide Veröffentlichungen erschienen auf dem Underground-Label "Minefield Records". Auf dem im Juni ´98 erschienenen Sampler "Leipzig Hardcore" sind FSA mit zwei Songs vertreten. Das nun vorliegende full-length Album wurde im Januar ´99 aufgenommen. Darauf enthalten sind 10 neue Songs, die einen Bezug auf Intensität und Härte maximalen Hörgenuss bieten. Angefangen von schnellen und brachialen old-school Knallern wie "go II" und "04277" (eine Hommage an Leipzigs alternativen Stadtteil Connewitz), Rock`n´Roll-Oi-Punk Sing-alongs wie "last chance to dance" (extrem hitverdächtigt), sind auch fette midtempo-Songs enthalten ("keep your head free", "eyes at the sun"), die einem das von FSA gewohnte Mosh-Brett nur so um die Ohren hauen! Eine Neuaufnahme von "wake up", der Hit vom ersten Tape im neuen Gewand ist ebenfalls enthalten. Mit "stop crying" haben die Jungs einen powervollen, schleppenden Groovesong gezaubert, der zwar FSA untypisch wirkt, aber das ausgesprochen abwechslungsreiche Album angenehm abrundet. Alles in allem,10 krasse Songs, die einem in Bezug auf Intensität und Härte maximalen Hörgenuss bieten. Die Jungs haben sich mit dieser Scheibe vom Geheimtip in die First-Class-Liga des Deutschen-HARDCORE´s gespielt. Die CD kommt im 12-Seiten Booklet mit allen Texten und Fotos. 3 Verschiedene Auflagen sind in den letzten Jahren veröffentlicht wurden - jeweils mit div. Änderungen im Booklet und auf der CD (verschiedene Logos & CD Farben). Die Pict. 10? (232 Stück) + 10" (500) ist seit Jahren vergriffen, wir haben einige Exemplare für Sammler und Liebhaber vorrätig. Die CD ist regulär erhältlich.